Einblick in den Corona-Alltag der Einrichtungen

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Aktueller Lagebericht

Seit Wochen, sogar seit Monaten schon, vergeht kein Tag, an dem wir nicht über die Verbreitung und die Folgen des Corona-Virus (SARS-CoV-2) informiert werden. Selbst wenn wir uns entscheiden keine Nachrichten mehr zu hören und zu lesen, werden wir in unserem Alltag immer wieder von dem Thema eingeholt. Man liest und hört viel über die Umstände in Krankenhäusern und Einrichtungen. Wir, als Stiftung sind natürlich voller Tatendrang und im ständigen Austausch mit unseren Partnereinrichtungen und Familien, um zu helfen, wo aktuell Hilfe am meisten gebraucht wird. Wir wollten wissen, was gerade ansteht und wie wir helfen können. Die Infos haben wir in Kürze für euch zusammengefasst.

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Die Angst um die Kinder, sowohl bei den Eltern, als auch bei dem Pflege- und Ärzteteam ist natürlich sehr groß. Wichtig ist, die Ansteckungsgefahr innerhalb des Teams zu minimieren, denn eine Infektion im Team hätte verheerende Folgen für die Betreuung der Kinder und Jugendlichen. Alle halten sich an die Maßnahmen, die natürlich auch ohne Corona-Virus strickt eingehalten werden müssen. Um dem Ganzen wenigstens ein wenig Fröhliches zu verleihen, versucht das Pflegepersonal im Kinderhospiz Sonnenhof dabei sich schön bunt zu vermummen.

Das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße berichtet von einer großen Bereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich den medizinischen Herausforderungen mit besonderen Schutzmaßnahmen, eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten und einer allgemeinen Konzentration auf die gemeinsame Bewältigung der Krise zu stellen. Leider warten Eltern in Notfällen derzeit besonders lange eh ein Notarzt gerufen wird, denn niemand will ins Krankenhaus. Das macht die Situation nicht einfacher. Die Ärzte stehen unter starkem Druck, denn beste Behandlung der kleinen Patienten soll wie immer gewährleistet sein.

In den Einrichtungen bringen das Minderangebot an Förderung, die fehlende gewohnte Tagesstruktur und die starken Besuchsbeschränkungen alle an ihre Grenzen. Das Kinderhaus Viersen berichtet uns, dass aktuell nur ein Elternteil für max. 1 Stunde / am Tag zu Besuch kommen darf. Natürlich unter Einhaltung der Vorschriften mit einem Mund-Nasen-Schutz, Kittel und Handschuhen. Geschwisterkinder dürfen gar nicht kommen. Das stimmt natürlich alle sehr traurig.

Und auch wenn wir Videoanrufe, spätestens seit den Kontaktbeschränkungen, fest in unser privates Leben integriert haben, ist dies heute noch nicht in allen Einrichtungen möglich. Und so ist selbst der digitale Kontakt zur Familie eingeschränkt. Die Mitarbeiter sind sehr bemüht, die Kinder ausreichend zu beschäftigen. Es gestaltet sich natürlich schwierig, da alle Gruppen- und Freizeitaktivitäten nicht wie gewohnt stattfinden. Die Einrichtungen, die über einen Garten verfügen, nutzen diese Möglichkeit natürlich mit den Kindern an der frischen Luft zu sein.

Es entstehen große Lücken des Miteinander, sowohl im Team als auch im Kontakt zu den Familien. Sehr eingeschränkt bis gar nicht möglich, ist die unterstützende Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter, die ebenfalls als wichtige Bezugspersonen der Kinder und Jugendlichen fungieren. Die Kids vermissen sogar die Schule, aber vor allem vermissen sie die sozialen Kontakte, teilt uns der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst in Greifswald mit.

  • Pflegeteam Sonnenhof
  • Outdoor Aktivitäten Regenbogenland
  • Ärzte- und Pflegeteam
  • Pflegedienstleitung mit Kind
  • Pflegeteam Sonnenhof
  • Outdoor Aktivitäten Regenbogenland
  • Ärzte- und Pflegeteam
  • Pflegedienstleitung mit Kind

Wie man sieht, stellt der Coronavirus vieles auf den Kopf und auch auf die Probe. Die Teams arbeiten härter und enger zusammen denn je. Trotz aller Stolpersteine und der unschönen Situation, berichtet das Regenbogenland auch etwas Positives, was für alle Einrichtungen und Krankenhäuser gilt.

Alle erzählen von neuen Ansätzen, einem Umdenken, einer Entschleunigung auf allen Ebenen. Das Miteinander wird in dieser außergewöhnlichen Situation stärker gefördert und man kann sich voll und ganz auf die erkrankten Kinder und Jugendlichen konzentrieren und letztendlich ist das, was zählt: eine vollumfängliche Fürsorge für die kleinen und großen Patienten, denn die brauchen uns mehr denn je!


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