Nun, wir trauen uns mal positiv auf die Zeit nach Corona zu blicken, quasi die letzten zwei Jahre hinter uns zu lassen und hoffnungsvoll auf den Frühling, als kleinen Neuanfang zu blicken. Wir wissen, dass die Pandemie sehr an unseren Nerven gezerrt hat und eigentlich fühlen wir uns alle ziemlich ausgelaugt und urlaubsreif.
Aber wie muss es dann erst unseren Familien gehen? Den teilweise alleinerziehenden Mamas und Papas, den Pflegeeltern, den erkrankten Kindern, den Geschwistern? All den Menschen, die um ein erkranktes Kind sind, deren Sorgen und Ängste in den letzten zwei Jahren ins Unermessliche gestiegen sind.
Uns war schnell klar, dass wir, neben unseren täglichen Einzelfallhilfen, allgemein aktiv werden möchten. Aber was können wir konkret tun? Wo ist überhaupt in den einzelnen Familien der Bedarf am größten? Und deshalb haben wir eine Umfrage bei unseren Familien gestartet.
Dabei kam ganz klar raus, dass die Mamas und das erkrankte Kind am meisten betroffen sind. War ja irgendwie klar. Aber was ist mit dem Rest der Familie? Dieser arrangiert sich so gut es geht mit der Situation und den Einschränkungen. Was so viel heißt, es geht uns natürlich nicht gut dabei, aber was bleibt uns anderes übrig?
Wir pflegen einen direkten und offenen Kontakt zu unseren Familien und das machte sich auch im Rücklauf der Fragebögen positiv bemerkbar. Schnell trudelten die ersten Antworten ein und gaben uns die Möglichkeit, einen tiefen Einblick in die Lage der betroffenen Familien zu bekommen. Herzlichen Dank an alle Familien für die offenen Antworten. Seid versichert, es ist okay, nicht okay zu sein und wir fühlen wirklich mit euch.
Nun arbeiten wir an einem Konzept, wie wir schnell & unkompliziert unseren Familien eine Erleichterung und ein wenig Freude zum Frühlingsanfang bringen können. Wir halten euch hier natürlich auf dem Laufenden.