Noam liebt Tiere und ist sehr gern von ihnen umgeben. Es ist bekannt, dass Tiere einen positiven Effekt auf kranke Kinder haben, doch leider ist eine solche Tiertherapie keine Kassenleistung, sondern kann nur von Spenden getragen werden. Also haben wir uns für Noam eingesetzt und ihm für ein Jahr die Therapie finanziert.
Während dieser Zeit hatte Noam regelmäßig Kontakt zu Tieren, was sich sehr positiv auf sein Befinden auswirkte. Neben Dilli dem Pferd, gibt es im Therapiepark Düsseldorf zwei Labradore (Nala und Coco). Noam durfte sie mitversorgen und z.B. das Essen vorbereiten. Dafür musste er Leckerli in Schubladen füllen, was gleichzeitig eine tolle Greifübung für ihn war. Manchmal fütterte er die Fische im Aquarium und konnte sie sogar dabei streicheln. Er arbeitete im Kleintiergehege an der Rumpfkontrolle während Hamster und Kaninchen neben und auf ihm herumliefen. Besonders begeistert war er, wenn es mit dem Pferd durch den Wald ging. Dabei konnte er auf Dilli‘s Rücken liegen oder mit Hilfe von seiner Mama auch sitzen. Bei Dilli bedankte er sich mit einer riesigen Möhre und hatte gar keine Angst, dass seine kleine Hand mitverschluckt werden könnte.
Seitdem Noam den regelmäßigen Kontakt mit den Tieren hatte, ist er nun nicht mehr zu halten, wenn er irgendwo Tiere streicheln oder füttern darf. Er ist durch die Therapie selbstbewusster geworden und geht ohne Scheu auf die Tiere zu. Auch körperlich hat er durch die intensiven Therapien, die er sonst noch besucht, große Fortschritte gemacht. Sein Rumpf ist stabiler geworden, die Geschicklichkeit und auch das Verständnis haben sich sehr verbessert. Das freut uns natürlich sehr und wir wünschen ihm weiterhin alles Liebe & viel Glück!