Besonders gefährlich ist die Situation beim Autofahren, wenn er mit seinem Rollstuhl alleine im hinteren Bereich des Fahrzeugs sitzt. Dann schlägt er gegen die Fenster oder sich selbst seine Lippe blutig. Seine Mutter, die ihn mit dem Auto zur Schule und nachhause bringt, transportiert ihn deshalb auf den Beifahrersitz. Dann kann sie die Aggressionsschübe abmildern, wenn sie beruhigend auf ihn einwirkt.
Der Vater legt jeden Tag rund 250 Kilometer zur Arbeitsstätte zurück. Am Abend bespricht er mit seiner Frau die Organisation des Alltags und sucht nach Möglichkeiten zur Finanzierung von Hilfeleistungen für Noah. So ist es ihm gelungen, im vergangenen Jahr mit Unterstützung der Pflegekasse einen Treppenlift zu beschaffen, der das Leben der Familie erheblich erleichtert. Da das Fahrzeug der Familie in die Jahre gekommen ist, wird nun ein neues behindertenerechtes Auto gesucht.
Der Vater wandte sich an die Toni Kroos Stiftung mit der Bitte um Unterstützung. Die Familie kaufte sich einen neuen VW Caddy und wir sorgten für den Umbau des Fahrzeugs. Das neue Auto hat nun eine Rampe, die den Einstieg von Noah ins Auto erleichtert. So kann er weiterhin auf dem ebenfalls auf seine Bedürfnisse angepassten Beifahrersitz mitfahren, damit seine Mutter ihn bestmöglich beaufsichtigen kann.