Familien

Ab jetzt geht‘s endlich leichter!

Doppelte Entlastung dank Treppenlift

Für die alleinerziehende Mama von Anton und Emily bedeutet der neu eingebaute Treppenlift eine erhebliche Entlastung in ihren eigenen vier Wänden. Beide Kinder sind von Geburt an schwerstmehrfachbehindert. Der 16-jährige Anton hat eine Entwicklungsverzögerung unklarer Ursache, eine Mikrozephalie. Er ist geistig beeinträchtigt und leidet zudem unter einer Spastik. Anton kann nicht allein laufen und sitzt im Rollstuhl. Auch seine ältere Schwester Emily hat einen Grad der Behinderung von 100 %. Die 19-Jährige hat eine schwere psychomotorische Entwicklungsstörung. Ihre Wirbelsäule musste versteift werden. Emily lebt in einer Wohngruppe, ist aber regelmäßig zu Besuch bei ihrer Mama und ihrem Bruder. Anton lebt nach wie vor zu Hause. Die kleine Familie wohnt in einem Einfamilienhaus, das sich über 1,5 Etagen erstreckt. Leider liegen die Schlafzimmer im oberen Stockwerk. Anton muss daher täglich die Treppe überwinden. Aufgrund seiner motorischen Einschränkungen ist er dabei immer auf die Unterstützung seiner Mutter angewiesen.

Antons Mama hilft ihrem Sohn so gut sie kann. Sie stützt ihn beim Hoch- und Runtergehen, an schlechten Tagen muss sie Anton sogar tragen. Mit seinen 16 Jahren ist Anton jedoch schon längst aus den Kinderschuhen herausgewachsen und bringt mit seiner jugendlichen Statur eine entsprechende Körpergröße und Gewicht mit. Für seine Mutter wurden die Wege in die obere Etage (und auch wieder nach unten) zu einem immer größeren Kraftakt. Je größer Anton wurde, umso riskanter wurde das tägliche Manöver für beide. Die Sturzgefahr für Mutter und Sohn war immens! Wenn Emily zu Besuch kam, musste die Mama gleich Doppeltes leisten.

Mit einer Bekannten fasste sie einen Plan: Ein Treppenlift musste her! Platz war genug im heimischen Treppenhaus, doch die fast 13.000 Euro Anschaffungs- und Einbaukosten konnte die alleinerziehende Mama nicht stemmen. Glücklicherweise gewährte die Krankenkasse einen Zuschuss für beide Kinder im Rahmen der „Wohnumfeld verbessernden Maßnahmen“. 8.800 Euro steuerte die Krankenkasse bei. Den offenen Betrag von rund 4.000 Euro haben wir für Anton, Emily und ihre starke Mama übernommen. Nach erfolgreichem Einbau schickten uns die drei direkt Fotos ihrer ersten Testfahrt ins obere Stockwerk. „Während Emi noch skeptisch ist, ist Anton mit Freude dabei. Auch wenn die jeweiligen Blicke etwas anderes suggerieren“, schrieb uns ihre Mama lachend.

Von nun an geht es zu Hause ein ganzes Stück leichter! Wir freuen uns, gleich doppelt geholfen zu haben.
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