Stefan Welb als Chef des Sanitätshauses Welb war immer für uns da und ist sehr beliebt bei den Familien, wegen seiner Kompetenz und Zuverlässigkeit. Anlässlich seines 10-jährigen Firmenjubiläums und seinem eigenen 50. Geburtstag 1.000 Kilometer mit dem Fahrrad für uns als Spendentour zurückzulegen.
Radfahren hat für ihn etwas Meditatives und er wollte einfach mal ein wenig zur Ruhe kommen aber auch auf Familien aufmerksam machen, denen es nicht so gut geht. Sei es, weil das Kind schwerkrank ist und im Rollstuhl sitzt oder auch ein Elternteil beispielsweise durch einen Unfall nun auf den Rollstuhl angewiesen ist. Die Versorgung durch die Krankenkassen ist gewährleistet ja aber oft auf einem sehr niedrigen Niveau, weil der Preis entscheidet und nicht die Qualität des Hilfsmittels.
Geplant war die Rundfahrt für die Zeit vom 8.7. in Köln bis 17.7. mit Zieleinfahrt in Berlin. Die erste Einrichtung war das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße in Köln am 8.7. danach schaute er im Kinderhaus Viersen vorbei und im Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf.
Überall wurde er fröhlich empfangen. Die Arbeit der Pflegekräfte vor Ort, die Fröhlichkeit in den Häusern hat ihn sehr beeindruckt. Am 10.7. war er dann schon im Clemenshospital in Münster und besuchte die kinderneurologische Frührehabilitation, die wir seit Anfang 2021 unterstützen.
Von Münster ging es Richtung nach Greifswald mit Übernachtungspausen. Er war erstaunt wie bergig es doch im Norden Deutschlands sein kann und das dann über etwa 600 km.
Am 15.8. konnte der Ambulante Kinderhospizdienst ihn mit einem tollen Frühstück in Greifswald begrüßen.
Bereits mit vielen Gedanken in die Heimat in Erftstadt machte er sich weiter auf den Weg Richtung Berlin.
Dann wurde die Flutkatastrophe leider so stark, dass er am 16.8. kurz vor dem Ziel abbrechen musste, um in der Heimat zu helfen. Erftstadt war besonders schwer betroffen. Seine Firma zum Glück nicht.
Aber Stefan Welb setzte sich das Ziel sobald wie möglich die Spendentour zu beenden und auch dem Team Sonnenhof in Berlin persönlich „Hallo“ zu sagen. Am 1.10. fuhr mit dem Rad noch einmal von Anklam nach Berlin und kam am 2.10. am geplanten Ziel, der Björn Schulz Stiftung, dem Kinderhospiz Sonnenhof an.